„Liebeslied“ (Konstantin Wecker)

Sorry für den Scherz mit Ridgways „Camouflage“, jetzt wird es wieder großartig. Mein Herz ist voll, wenn ich an Konstantin Wecker denke, der glücklicherweise nicht nur an der Kasse4 einer der größten Künstler überhaupt ist. Ein Mensch, ein Poet, ein Musiker, ein Genie, ein außerordentlich Begabter, „gifted“. 1976 veröffentlichte er auf dem Album „Weckerleuchten“ eines der schönsten Liebeslieder überhaupt. Zum Text ……muss man nicht mehr viel sagen. Kurz ist es, das „Liebeslied“, zwei Strophen und ein Refrain, der einmal wiederholt wird. Aber allein in dem Satz „Und Dein Lächeln fällt in kleinen Bissen … herab, zu mir“ kann man sich verlieren. Wann findet sich ein Experte, der die nachfolgenden Zeilen filettiert und analysiert? Doris? 🙂 m.

Ich möchte am Abend mit dir auf fremden Balkonen sitzen,
das Licht wäre mollig und die Luft nicht mehr grell.
Ich käme gut aus mit mir, und wir würden den Tag rausschwitzen
Dann könnt ich dich lieben, eventuell.

Und dann breit ich mich
einfach aus in dir,
wir werden wesentlich,
und dann leben wir.
Und dein Lächeln fällt in kleinen Bissen
herab zu mir.

Ich möcht gegen Abend mit dir auf behäbigen Pferden reiten,
und das Land, das Land zerfließt unter unserem Schritt.
Die Sonne stirbt wie ein Tier, und man sieht sie die Augen weiten.
Und wir ziehn in ihr Rot und sterben mit.

Und dann breit ich mich
einfach aus in dir,
wir werden wesentlich,
und dann leben wir.
Und dein Lächeln fällt in kleinen Bissen
herab zu mir.

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