Limp Bizkit auf Sommertournee

„Alles reine Geschmackssache, sagte der Affe und biss in die Seife“ pflegte mein Vater in seinen Augen seltsame Entscheidungen zu kommentieren. Die Idee, zu einem Limp-Bizkit-Konzert zu gehen, hätte da sicher auch in diese Kategorie gehört. Nun denn: Nach ihrer erfolgreichen Tournee im Sommer 2015 haben  Limp Bizkit ihre Rückkehr nach Deutschland angekündigt. Die Mitbegründer des Nu Metal sind für sieben Shows im Juni hierzulande bestätigt.

Das Quintett um Frontmann Fred Durst wird in folgenden Städten zu sehen sein: in München am 10. Juni 2018 beim Rockavaria Festival, in Berlin am 12. Juni 2018 in der Max-Schmeling-Halle, in Hamburg am 13. Juni 2018 in der Sporthalle, in Dresden am 15. Juni 2018 in der Junge Garde, in Mannheim am 19. Juni 2018 beim Zeltfestival, in Dortmund am 20. Juni 2018 in der Westfalenhalle und in Kassel am 27. Juni 2018 in der Stadthalle.

Limp Bizkit gehören zu den innovativsten Bands ihres Genres und sind mit über 40 Millionen verkauften Tonträgern eine der erfolgreichsten dazu. Seit ihrer Gründung 1994 in Jacksonville/Florida beeinflussen Limp Bizkit im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte eine Unzahl von Nachwuchsmusikern. Ihr innovativer, mitreißender Mix aus peitschenden Rhythmen, massiven Gitarrenwänden und funkigen HipHop-Elementen, der Nu Metal, ist eine Neuinterpretation der Crossover-Musik aus den frühen 90ern. Damals gründet Bandleader Fred Durst mit dem Bassisten Sam Rivers und John Otto am Schlagzeug sein erstes Musikprojekt, einige Monate später stößt Gitarrist Wes Borland hinzu. Mithilfe der befreundeten Band Korn touren sie mit den Deftones und House Of Pain. Von letzteren steigt DJ Lethal von House Of Pain ein.

Das im Juli 1997 veröffentlichtes Debüt „Three Dollar Bill, Y’all“ wird mit über zwei Millionen Verkäufen zum überwältigenden Erfolg. Die Nachfolger „Significant Other“ (1999) und „Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water“ (2000) verkaufen sich zusammen über 16 Millionen Mal, es folgen drei Grammy-Nominierungen, die Singlehits wie „Nookie“, „Rollin’“, „Take A Look Around“ oder die Coverversion von George Michaels „Faith“ untermauern ihre Stilbreite und Experimentierfreude. Ihr viertes Album „Results May Vary“ von 2003 wird erneut ein internationaler Charterfolg (Platz 3 in den USA, Platz 1 in Deutschland), entsteht aber ohne Wes Borland. Beim Nachfolger „The Unquestionable Truth“ (2005) ist Borland wieder dabei, es folgen eine „Greatest Hitz“ und eine kreative Pause, die mit „Gold Cobra“, dem offiziellen Comeback 2011 beendet wird (Platz 1 in Deutschland). Zurzeit arbeitet die Band mit Top-Produzent Ross Robinson am siebten Album „Stampede Of The Disco Elephants“, das 2018 erscheinen soll.

Limp Bizkit live
10.06. Rockavaria Festival
12.06. Berlin, Max-Schmeling-Halle
13.06. Hamburg, Sporthalle
15.06. Dresden, Junge Garde
19.06. Mannheim, Zeltfestival
20.06. Dortmund, Westfalenhalle
27.06. Kassel, Stadthalle

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