Während sich Stefan Raab nach dem diesjährigen „Bundesvision Song Contest“ endgültig von dem verabschiedet hat, was der Contest und er mal waren – relativ kompromisslose Förderer von Qualität in der deutschen Musiklandschaft – ist der Austragungsort für den kommenden Eurovision Song Contest immer noch umstritten.Aktuell gehen mehreren Medienberichten zufolge vier Städte ins Rennen: Berlin (mit dem ehemaligen Flughafen Tempelhof als Austragungsstätte), Düsseldorf (Esprit-Arena, bekannt geworden als LTU-Arena), Hannover (wo auch immer) und Hamburg (Color Line Arena).
Im Urteil der Kasse4 ist Hamburg über den ausrichtenden NDR argumentativ zu begründen, eine etablierte und bestens funktionierende Halle und, etwas weiter gesponnen, über eine Stadt, die vielleicht als einzige Weltstadt Deutschlands durchgeht. Für Hannover spricht allein die Herkunft von Lena Meyer-Landrut, für Düsseldorf nichts außer einem tollen Stadion, in das bei geschlossenem Dach auch bei schattigen Temperaturen rund 50.000 Leute passen. Und fuckin‘ Berlin? Nun ja, unsere Hauptstadt – kurze Argumentation beendet, hiermit.
Es wird also spannend, die Kasse4 tippt auf: Hamburg. Und Lena, das sei ein letztes Mal erwähnt, hat ihren besten Platz nicht als Starterin beim kommenden Eurovision Song Contest, sondern als Mitglied der Jury bei der kommenden Runde von „Unser Star für Oslo“. Da gehört sie hin, da ist sie richtig gut und gut aufgehoben. Alles andere wäre allein Stefan Raabs Hybris zuzuschreiben. ms
Link zum Thema: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/hoffen-auf-lena/1942472.html;jsessionid=2BE9C7818605FB609BB927E969CE1F08
Ein Kommentar zu „Eurovision Song Contest: Berlin, Düsseldorf, Hamburg oder Hannover?“