Es ist Sonntag – da kommt auch ein Blogeintrag mal eine Stunde später, sorry. Aus den weiten des Internets erreichte mich kürzlich die Nachricht, dass INXS wieder auf Welttour gehen wollen, als Auftakt ist eine Show zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Vancouver am 24. Februar geplant. Hätte jetzt INXS nicht das Problem, dass ihr Sänger Michael Hutchence seit bald 13 Jahren tot ist, wäre ja alles gut. Aber so stellt sich einmal mehr die Frage, ob so ne auf die Bühne getragene Reunion mehr nützt als schadet. Nützt: den Fans oder schadet: dem Ruf der Band. Wer mit den verbliebenen INXSes auf der Bühne singen soll, steht indes noch nicht fest. Versuche in der Vergangenheit beispielsweise mit Terence Trent D’Arby (einer aus der Kategorie Tanita Tikaram, wenn ihr mich fragt!) scheiterten, Gastprojekte gab es immerhin mit Brandon Flowers, Rob Thomas und Vanessa Amorosi. Vorschläge sind willkommen! m.
Die heutige Playlist:
Ben Kweller – Changing Horses (VÖ: 03.08.2009). Akzeptables Singer/Songwriter-Album mit starkem Country-Appeal. War meines Erachtens bei der Veröffentlichung etwas überschätzt worden. Für Fans ja, der Rest kann es auslassen. m.

Dolly Parton – Backwoods Barbie (VÖ: 29.06.2008). Passend zum Thema Country habe ich für Euch ein Album aus 2008 herausgesucht, das mich damals wie heute überraschte: Dolly Parton, Klischee-as-Klischee-can, präsentierte mit „Backwoods Barbie“ ein sehr schönes Pop-Country-Album, das in Sachen Songwriting und Professionalität glänzt. Und auch für alle, die kein Pferd im Stall haben und keinen Stetson auf dem Kopf, geeignet ist. International produzierter Pop, Parton sing exzellent, nuanciert und hat jeglichen Ausdruck im Griff. Vom „Kleine-Mädchen-Pieps“ bis zum „Rassiges Cowgirl lädt in den Stall zur Heuprobe“ geht da alles. “ Better get‘ to livin“ ist ein kleiner Hit, dito „Backwoods Barbie“. Und Ironie ist oft genug auch noch an Bord dieses guten Albums. Reinhören! m.