Vielleicht hätte sogar Freddy Quinn nun eine Chance, auf dem „Southside“ oder „Hurricane“-Festival aufzutreten – schließlich sei er, wie er mal vor Gericht sagte, „nur ein einfacher Artist“. Und Artisten bekommen dieses Jahr zum ersten Mal eine Bühne bei den beiden Major-Festivals! Wie das Fachblatt „Musikmarkt“ meldet, wird die vierte Bühne „White Stage“ heißen und artistische, musikalische und komische Darbietungen präsentieren. Also quasi ein Variete-Programm. Die Kasse4 findet das gut und erinnert an großartige Festivals wie das Glastonbury und das Roskilde, wo seit jeher ein gewisser Teil der Action auch Nicht-Musikthemen gewidmet ist. Das kostet den Veranstalter natürlich primär Geld, weshalb man in Deutschland ja auch so vorsichtig und zurückhaltend ist mit einer Erweiterung, verbessert aber enorm die Identität und die Vielfältigkeit der Festivals. In diesem Sinne: Alles fein, wir sind gespannt auf die Umsetzung! m.
„Hurricane“ und „Southside“ bekommen eine vierte Bühne: Auf der White Stage steigt nachmittags ein Varieté-Programm mit artistischen, musikalischen und komischen Darbietungen, abends heißt das Motto „Electric Circus“. Dann sorgen Electro-Acts wie Frittenbude, Mr. Oizo, Erol Alkan, FM Belfast und Bratze für tanzbaren Sound.
Die heutige Playlist: Genesis – Selling England By The Pound (Reissue, SACD/DVD)
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