Die Aufarbeitung der Loveparade Kastastrophe kommt offenkundig voran: Wie SPON berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 16 Personen aus den unterschiedlichsten Lagern. Und mischt die Karten der Schuldfrage bunt zusammen.Unter denjenigen, gegen die ermittelt wird (ermittelt: nicht: „die angeklagt werden“) sind
– Bedienstete der Stadt Duisburg
– Mitarbeiter des Veranstalters
– Polizeibeamte.
Zumindest nach Informationen der „BILD“ geht es etwas genauer:
– ein Stadtentwicklungsdezernent
-ein Rechts- und Sicherheitsdezernent
-ein stellvertretender Leiter des Ordnungsamts
-ein Crowd-Manager
-ein Polizeidirektor (der Einsatzleiter war)
Es bestehe Verdacht auf fahrlässige Tötung und Körperverletzung.
Nicht ermittelt wird gegen:
– Oberbürgermeister Adolf Sauerland
– Veranstalterchef Rainer Schaller (Lopavent).
Mal sehen, wie das weiter geht. Gegen 16 ermitteln, dann ein Dutzend anklagen und letztlich niemanden schuldig sprechen: Es wäre nicht die erste Katastrophe, die nach dem Muster abgearbeitet würde. ms
Ein Kommentar zu „Schuld-Mix bei der Loveparade Katastrophe. Punkt.“