Fussball Bundesliga 2011/2012 Sticker-Album im Kasse4-Check

Am 16. Oktober hat die Saison für alle Fans der Fußball-Sticker begonnen: Herausgeber Topps Deutschland hat das Album Fussball Bundesliga 2011/2012 veröffentlicht. Die Kasse4 legte das gute Stück gleich auf’s Kassenband und kam zu dem Urteil: Es ist sehr schön geworden und für Sammler ein „Must“.Das Format des Albums ist gegenüber der Ausgabe 2010/2011 unverändert, ebenso die Papierqualität (gut), der Umschlag (sehr stabil) und der Seitenumfang von 88 Seiten. Die Druckqualität scheint auf den ersten Blick in Ordnung zu sein.

Auch die Anzahl der Sticker, die man einkleben muss, ist seit dem ersten Bundesliga-Album aus dem Hause Topps nahezu unverändert: 417 sind es diesmal, 423 waren es im 2010/2011er Album, 422 im 2009/2012er Album. Zusätzlich zu den 417 Stickern gibt es auch einen Sondersticker mit der Nummer S1, der wohl die Meisterschaftsfeier vom BVB Dortmund zeigt. Nach Auskunft von Topps Deutschland (die Kasse4 fragte nach) ist dieser aber in den regulären Päckchen enthalten. Warum er dann S1 heißt, verstehe wer will!

Topps hat also allen Anschein nach keine radikale neue Richtung eingeschlagen, sondern im dritten Jahr an einigen Stellen Modellpflege betrieben, was dem Produkt sehr genützt hat. Es gibt nahezu ausschließlich lobenswertes: Der Hintergrund auf den Vereinsseiten ist nun ruhiger, was dem Album einen seriöseren Charakter verleiht. Dass DFL-Geschäftsführer Seifert nun bereits zum zweiten Mal das gleiche Portraitfoto neben seinem Vorwort stehen hat: geschenkt. Dass die „Sky“-Werbeseite dagegen nun auf der dritten Umschlagseite ist: prima. Dass die Eigenwerbung für Topps im Innenteil so schreiend bunt gelayoutet wurde, dass alles zu spät ist: geschenkt.

Auf den Vereinsseiten stehen in diesem Jahr sogar mehr Infos zu den Spielern, zu den bekannten Angaben wie

Name
Nummer
Position
Größe
Gewicht
Geburtstag
Geburtsort
Laufbahn mit Stationen, Spielen und Toren

ist diesmal auch

Datum BL Debüt
Gegner BL Debüt
Datum Vereinsdebüt
Gegner Vereinsdebüt

mit dabei. Im Layout wurde das möglich durch die Verkleinerung der Trikotabbildungen neben den Spielerbildern. Die Spielerbilder sind nebenbei bemerkt ebenfalls sehr gelungen, das Autogramm auf der Brust ist verschwunden und so verstärken die Portraits eine „klassische Anmutung“. Nachteil der Lösung ist natürlich, dass jetzt Sponsoren wie „Allgäuer Latschenkiefer“ oder „Al-Ko“ (… -hol ?“) oder „Areva“ stärker ins Bild wirken.

Abgeschlossen wird das Album von vier Seiten mit „Fußball Legenden“, auch diese Seiten sind sehr gelungen. Wer allerdings Lothar Matthäus als Legende des FC Bayern ins Album gebracht hat, soll sich schämen. Schließlich hätte es a) andere Kandidaten gegeben (Müller sen., Beckenbauer, von mir aus auch Elber oder Augenthaler) und b) gilt immer noch Uli Hoeneß Wort aus dem November 2002: „Lothar Matthäus wird bei uns noch nicht mal Greenkeeper“.

Fazit: Daumen hoch für ein klassisch-schönes Sammelalbum in modernem Gewand, Topps Deutschland ist definitiv auf der richtigen Spur bei diesem Thema. c: http://www.kasse4.de

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