Die Veranstaltung war in den vergangenen neun Jahren der offizielle Auftakt für die Musikmesse sowie die Prolight + Sound. Nachdem vor zwei Wochen bereits die beiden Leitmessen den Schutzmaßnahmen gegen eine Weiterverbreitung der Covid-19 Epidemie zum Opfer fielen, folgte ihnen nun auch der Live Entertainment Award.
Seit zwei Wochen war die Gala mit rund 1500 Gästen ausverkauft, Live-Auftritte unter anderem von Ulrich Tukur mit seinen Rhythmus Boys, dem Moka Efti Orchestra feat. Severija, LaBrassBanda zusammen mit Seiler und Speer, Lilly Among Clouds, Voice Of Violin, Helmut Zerlett mit seiner Band und David Buckingham angekündigt.
Als Laudatoren wollten Doc McGhee, Jeanette Biedermann, Matthias Reim, Philipp Poisel, Pierre M. Krause, Sky du Mont, Semino Rossi, Dr. Pop, Peter Urban und Jam El Mar mitwirken. „Abgesehen davon, dass die Gesundheitsbehörde Frankfurt uns bereits gestern auf Anfrage mitteilte, dass der LEA in der geplanten Form nicht stattfinden könne, hätten auch die Hauptpersonen des Events, die über 400 Inhaber und Mitarbeiter von Konzert-, Theater- und sonstigen Veranstaltungsunternehmen weder Anlass noch Lust zum Feiern gehabt“ sagt Prof. Jens Michow, Produzent der Gala und geschäftsführender Präsident des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft.
„Ich würde mich daher freuen, wenn wir die Möglichkeit hätten, die von allen Beteiligten mit so viel Engagement vorbereitete Preisverleihung vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt unter hoffnungsvolleren Umständen nachzuholen“ sagt Michow. Ziel der seit 2006 veranstalteten Preisverleihung ist es, herausragende Leistungen im deutschen Showbusiness zu prämieren, auf diesem Weg die Arbeit der Veranstaltungswirtschaft medial zu thematisieren und die Akteure der Branche und ihre Leistungen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Der PRG LEA bildet das gesamte Spektrum der Live-Szene ab und würdigt erfolgreiche, innovative und kreative Macher auf vielen „Spielfeldern”.
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