„Unser Star für Oslo“, die vierte: Lena Meyer-Landrut räumt wieder ab

Unser Star für Oslo - da waren es nur noch sechs!

Die vierte Runde von „Unser Star für Oslo“ hat einen deutlichen Qualitätssprung mit sich gebracht: Zwei der schwächsten Kandidaten mussten sich verabschieden, die Favoriten gaben sich erneut keine Blöße. Doch warum mit dem Negativen beginnen? Der Tagessieg der Show geht in meinen Augen an Lena Meyer-Landrut, die diesmal wieder eine Performance ablieferte, die überragend war. Schwieriger Song, viel Text, wenig Möglichkeiten, gesanglich irgendwas zu übertünchen – Lena meisterte auch die vierte Runde mit Bravour und schöner als Stefan Raab kann man das kaum kommentieren: „Ich habe das Publikum beobachtet. Immer wenn Du singst, breitet sich dort ein Teppich aus Grinsen aus“. Man lächelt, weil da jemand singt und tanzt, den man spürt und der authentisch ist. Kerstin Freking gab sich nach dem Sieg in der vergangenen Woche ebenfalls keine Blöße und meisterte Alanis Morrissettes „Thank You“. Die restlichen Performances konnten da bei weitem nicht mithalten, hier ist der Schnelldurchlauf des Abends für Euch:

Die Top-Acht an der Kasse4 der Show vom Dienstag:

1. Lena Meyer-Landrut. Jugendlicher Charme, klasse Stimme, Schalk und Naivität in den Augen: Erneut ein Erlebnis, wie sie Kate Nashs „Foundation“ sang. Fragt sich nur, ob Lena auch andere Songs „kann“?

2. Kerstin Freking. Ihr „Thank You“ war ebenfalls brilliant gesungen, so richtig eine eigene Note konnte sie diesmal aber nicht reinbringen. Ihr Talent reichte aber locker.

3. Sheryhan Osman. Wenngleich man an eine Kostümshow am bunten Abend auf der Realschule denken musste oder an andere schlimme Dinge – gesanglich war Osman klasse und das Publikum scheint sie auch zu mögen.

4. Christian Durstewitz. Was für ein schwacher, schwacher Song, allein seine tolle Stimme rettete den Auftritt. Bitte nichts eigenes mehr singen.

5. Leon Taylor. Demonstrierte mutig, was er nicht kann: rocken. Ein heftiges, hastiges Gehampel, Pseudogesten inklusive. Aber auch hier reicht sein Talent dazu, ihn problemlos eine Runde weiter zu bringen.

6. Kerstin Winter Katrin Walter. (Thanks, LML-Fanclub, aber Katrin ist so … so … da musste ich einfach an Winter denken, verzeiht!) Muss man nichts dazu sagen, blass und belanglos. Ihr Hüftschwung machte mir erneut Angst.

7. Cyrill Krüger. Verhob sich beim Versuch, wie Bono zu singen. Aber nur Bono ist Bono und Cyrill ein guter, sympathisch aussehender Junge von nebenan, der auf einer großen Bühne lächeln durfte.

8. Jennifer Braun. Um es mit einer anderen Musikexpertin zu sagen: „Das schieft!“. Ihre Version von Avril Lavigne strahlte zu keinem Zeitpunkt, statt dessen hatte Jennifer alle Hände damit zu tun. den Song stimmlich zusammenzuhalten. Sollte man lassen, wenn man es nicht kann, Tipp von der Kasse4!

Rausgeflogen sind diesmal: Kerstin Winter und Cyrill Krüger. Beim nächsten Mal wird rausfliegen: Jennifer Braun.

Fazit: Die Spreu ist nun bald endgültig vom Weizen getrennt und wir können uns bald auf die herausragenden Kandidaten konzentrieren. Und die Jury? Sehr angenehm diesmal, weitestgehend kompetent. Mit Cassandra Steen saß endlich mal eine Frau in der Jury, die nicht unangenehm aufgefallen ist. Sasha dagegen irritierte doch stark mit seiner Interpretation von Jack Shephard, der nach dem Exit von der Insel (wir reden von „Lost“, by the way) zum Alki wird. Vollbart! Sasha! Aaaargh! Letzer Satz zu den TV-Quoten: 1,87 Millionen Zuschauer bedeuten einen Minus-Rekord, in der vergangenen Woche waren es 2,16 Mio, vor zwei Wochen 2,2 Millionen. m.

So geht es weiter:

5. Ausscheidungsshow am 02.03., 20.15 Uhr (ProSieben): Aus sechs mach fünf Kandidaten (Jury: Raab, Joy Denalane, Rea Garvey)
Viertelfinale am 05.03., 20.15 Uhr (ARD): Aus fünf mach vier Kandidaten (Jury: Raab, Anke Engelke, Adel Tawil)
Halbfinale am 09.03., 20.15 Uhr (ProSieben): Aus vier mach zwei Kandidaten
Finale am 12.03., 20.15 Uhr (ARD): Aus zwei mach unseren Star für Oslo (Zuschauer wählen zuerst den Song für Oslo, danach unseren Star für Oslo)

Und das war an der Kasse4 letzte Woche los: Kerstin Freking rockt, Nena nervt!

Und so ging es weiter: Oslo, die fünfte: Leon Taylor geht, Kerstin Freking siegt

6 Kommentare zu „„Unser Star für Oslo“, die vierte: Lena Meyer-Landrut räumt wieder ab

  1. Gut zusammengefasst! Wenn es nach mir geht, muss Lena gar keine anderen Songs können- mit ihrer Auswahl trifft sie immer genau meinen Musikgeschmack. Was von Björk wäre doch mal toll!
    Was die anderen Kandidaten angeht, finde ich auch, dass Jennifer Braun als nächstes rausfliegen müsste, weil sie am wenigsten „was besonderes“ ist. Kerstin Freking finde ich persönlich ebenfalls eher langweilig.

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