Spannender Name für ein neues Festival: Copenhell heißt es und soll im Juni diesen Jahres über die Bühne gehen. Im Videospot kündigt sich der Teufel himself für einen Besuch an und inspiziert schonmal Kopenhagen. Isst dort einen Hotdop und lächelt eine junge Dänin an. Und ich dachte, Roskilde wäre schon die Hölle (Spaß!). Sollte man gesehen haben, das Video! –> http://www.copenhell.dk/
Nachtrag zum gestrigen Blog: Heute stand im „Abendblatt“, dass die Fertigstellung der Elbphilharmonie erst 2012 erfolgen wird. Also: nochmal x-Millionen teurer und dafür ein Jahr später fertich. Da lob ich mir meine (ABC-Pappen-freie) CD-Sammlung.m.
Die heutige Playlist:
Orbital – Orbital 20. Jubiläumscompilation, 2009 erschienen.Kann man hören, „Satan“ ist eine fiese itzn-itzn-Nummer.
Bang Gang – Ghosts From The Past. Uaah. Billy Corgan auf „Adore“ auf Schlaftabletten. Sparsam instrumentiert. Und dasist noch freundlich umschrieben. Junge, Junge, was’n das bitteschön…
Tift Merrit – Another Country. Klasse Country-Pop, wunderbar gesungen von der jungen Tift. Americana vom Feinsten!
Infadels – Universe In Reverse. Das mag zwar live gut abgehen (SMS in 2006 erinnere ich mich … vor Kraftwerk!), aber die Indie-Hymnen auf CD macht soviel Sinn wie eine Demonstration für die Unschuld der FDP. Fan-Item für die einen, für Fans natürlich die Scheibe vorm Herrn.
Brixton Boogie – Urban Blues. Schöne Sache, extrem lässig, extrem groovy. Trotzdem nicht mein Ding.
Chairlift – Does It Inspire You? No, it doesn’t. Wie die zu einem Song für einen Apple-Werbespot gekommen sind, weiß der Himmel. Gräßlich-langweiliger Elektropop.
Timo Breker – Learn & Wait. Die EP als Appetithappen auf das für Frühjahr erwartete Debütalbum des jungen Hamburger Singer/Songwriters. Schöne Songs, sehr atmosphärisch, sehr kredibel. Muss man im Auge behalten! Tagessieger!

Was hat die Elbphilharmonie in Hamburg mit meinen CD-Regalen zu tun? Nichts, die einen stehen bereits rum und haben auch schon einen Umzug gut überstanden, die andere wächst im Hamburger Hafen langsam aber sicher dem Himmel entgegen. Aber eins haben sie doch gemeinsam: Beide Projekte könnten ein wenig Ordnung vertragen. So spiele ich seit längerem mit dem Gedanken, die bereits alphabetisch sortierte Sammlung mit 26 Pappen zu versehen, die den Anfang eines Buchstabens markieren. Oder besser gleich jede CD mit einem RFID-Chip versehen, der dann so still wie effektiv meinem Zentralcomputer verrät, wo sich gerade Zuccheros Live-Album oder Drahdiwaberls Best-Of herumtreibt? Oder warum Maria Mena die Nähe zu Lynryrd Skynyrd sucht? Cool wär‘ das schon, au ja, das will ich haben.


